Bodenstaubsauger – eine Revolution für den Haushalt
- Funktionsweise
- verschiedene Arten
- ihre Einsatzbereiche
- Sonderfunktionen
Die wichtigsten Arten von Bodenstaubsaugern
Die beliebtesten Bodenstaubsauger 2024 kaufen
Wie funktioniert ein Bodenstaubsauger? Mit Motor und Gebläse
Die meisten Bodenstaubsauger basieren auf einem ähnlichen Prinzip. Im Gehäuse des Geräts befindet sich ein Motor. Dieser treibt mit hohen Umdrehungen ein Gebläse an, das für einen Unterdruck sorgt. Über ein Saugrohr wird dann die Außenluft gemeinsam mit dem Staub und den Schmutz nach innen gezogen. Je nach Größe des Staubsaugers ist das Saugrohr verschieden lang und auch die Saugleistung variiert. Bürsten am Fuß des Staubsaugers verstärken diesen Effekt noch mehr. So gelangen beispielsweise auch größere Partikel oder Tierhaare in den Luftstrom. Der größte Unterschied besteht jedoch in der Art, wie der Staub aufgefangen und gesammelt wird. Insgesamt gibt es drei gängige Methoden:
- Staubbeutel
- Wasserfilter
- Zyklone
Die verschiedenen Staubsauger-Typen und ihre Einsatzbereiche
Schauen wir uns die verschiedenen Bauarten der Staubsauger näher. Dabei geht es nicht nur um den Aufbau, sondern auch die Einsatzbereiche. Manche Modelle sind besonders günstig oder verursachen kaum Folgekosten. Andere Staubsauger sind nur für einen bestimmten Zweck vorgesehen. Deshalb unterscheiden wir wie folgt:
Modell | Hinweise |
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Staubsauger mit Beutel |
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Staubsauger ohne Beutel |
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Handstaubsauger |
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Bodenstaubsauger |
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Staubsauger-Roboter |
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Nasssauger |
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Industriesauger |
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Dampfreiniger |
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Das sind nur die wichtigsten Staubsauger auf einen Blick. Darüber hinaus gibt es noch weitere Bautypen, die auf einen bestimmten Einsatzbereich zugeschnitten sind. Dieser leitet sich meist schon aus ihrem Namen ab und sind beispielsweise:
- Tierhaarstaubsauger
- Staubsauger für Allergiker
- Wasserstaubsauger
- Standstaubsauger
- Aschesauger
- Zentralstaubsauger
Staubsauger mit oder ohne Beutel – die wichtigste Frage
Herkömmliche Staubsauger für den Haushalt sind entweder mit oder ohne Beutel zu bekommen. Genau an diesem Punkt scheiden sich die Meinungen vieler Kunden. Soll es also lieber ein Staubsauger mit Beutel und hoher Saugleistung sein oder ein Zyklon Staubsauger ohne Beutel, bei dem du nur den Behälter leeren musst. Pauschal wirst du keine Antwort auf die Frage finden, denn Handhabung und Kosten sollten hier mit berücksichtigt werden.
Brauchst du einen möglichst günstigen Staubsauger, sind die Standardmodelle meist mit einem Beutel ausgestattet. Entgegen der der preiswerten Anschaffung musst du aber mit Folgekosten rechnen. Willst du auf Dauer sparen und keine weiteren Kosten in das Gerät investieren, lohnt sich erst ein Staubsauger ohne Beutel. Zu Beginn scheint der Preis etwas höher, doch auf mehrere Jahre gerechnet, amortisieren sich die Modelle schnell und sind umweltfreundlich.
Im Hinblick auf die Reinigung wirst du mit dem Beutelmodell eine deutlich höhere Saugleistung erzielen. Demnach erreichst du bessere Ergebnisse, da die Motoren stärker sind. Auch für Allergiker werden Staubsauger mit speziellen Beuteln und Filtern empfohlen, da die Entleerung hygienischer abläuft und nicht mehr zu viel Staub aufgewirbelt wird. Meist schließen sich die Beutel vor der Entnahme automatisch und die Hepa Filter verhindern den Austritt von kleinsten Staubteilchen während des Betriebs. Suchst du eher einen leichten und kompakten und leichten Staubsauger oder gar einen Akkustaubsauger, verzichtest du am besten auf den Beutel. Daraus ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile | |
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Mit Beutel |
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Ohne Beutel |
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Marktcheck erklärt im folgenden Video genauer, wo die Unterschiede der beiden Systeme liegen und welches bei den Kunden in der Praxis besser ankommt:
Betrieb des Staubsaugers – Stromanschluss oder Akku?
Auch bei der Frage nach dem Stromanschluss oder den Betrieb des Staubsaugers trennen sich die Meinungen. Die klassischen Modelle sind natürlich mit einem Kabel ausgestattet und müssen mit einer Steckdose in der Nähe verbunden werden. Die Hersteller haben hier schon längst reagiert und möglichst lange Kabel mit automatischer Aufwickelung integriert. Das erleichtert dir den Umgang mit dem festen Stromanschluss.
Die Alternative bietet der Akkubetrieb. Dafür wird der Staubsauger mit einer festen Station geliefert, an der er regelmäßig wieder aufgeladen werden muss. Beim Kauf ist hier unbedingt die Akkuleistung zu berücksichtigen, die sich oft nur auf einige Minuten bezieht. Je größer der Zeitraum, desto länger kannst du natürlich mit dem Staubsauger arbeiten. Der Akku ist aber auch von der Saugleistung abhängig. Eine starke Leistung erfordert mehr Energie und leert den Akku natürlich schneller. Dafür sind die Akkustaubsauger deutlich handlicher, kleiner und in vielen Einsatzbereichen im Haushalt praktischer. Sie sind gerade am Tisch, in verwinkelten Ecken, für die Treppe oder für Polster schneller zur Hand. Zudem brauchst du keine Steckdose in der Nähe. Dafür müssen ihre Behälter schneller ausgeleert werden, als beispielsweise ein Beutel.
Staubsauger-Roboter – erledigen die Arbeit von selbst?
Staubsauger-Roboter werden immer beliebter und dienen als automatischer Helfer im Haushalt. Die innovativen Modelle saugen den Boden selbstständig und umfahren Hindernisse ohne Probleme. Gerade auf glatten Böden, wie beispielsweise Laminat, Fliesen oder Parkett, dienen die Roboter der regelmäßigen Grundreinigung im Alltag. Für lange Teppiche verwinkelte Ecken oder die Reinigung unter Schränken sind sie weniger geeignet. Hier kommt trotzdem der handelsübliche Staubsauger zum Einsatz.
Genügend Leistung – bis zu 300 Watt
Kernstück eines jeden Staubsaugers ist seine Leistungsfähigkeit. Nur mit genügend Saugkraft landen Schmutz und Staub auf im dafür vorgesehenen Behälter. Wichtig ist hierbei, die Saugbereiche und die Ansprüche an das Modell vorher zu kennen. Im normalen Wohnbereich, Schlafzimmer oder Küche benötigst du nur eine mittlere Leistung, wobei gerade Kinderzimmer wirklich gründlich gereinigt werden sollten. Im Industriegewerbe kommt es dagegen auf eine starke Leistungsfähigkeit an. Auch Allergiker oder Haushalte mit Tiere sind auf eine solche starke Leistung angewiesen. Grundsätzlich unterscheiden die Hersteller zwischen:
- 1600 Watt – 1800 Watt
- 2000 Watt – 2200 Watt
- 2400 Watt – 2500 Watt
- 3000 Watt und mehr
Die Wattzahl gibt jedoch nicht alleine Auskunft über die Saugleistung. Nur in Kombination mit einer guten Teppichreinigungsklasse handelt es sich auch um ein starkes Modell. Andernfalls hat der Staubsauger zwar 2400 Watt und bringt trotzdem keine hohe Saugkraft zustande. Mit derartigen Lockangeboten arbeiten Discounter und Billigmarken, um dem Kunden eine gute Saugkraft zu suggerieren. Ein starker Motor ist aber nicht alles. Der Staubsauger muss diese Leistung auch auf den verschiedenen Böden umsetzen können.
Kaufkriterien für einen Bodenstaubsauger – Wohnverhältnisse und Aktionsradius
Neben dem Modelltyp gibt es noch weitere Kaufkriterien, die bei der Auswahl eine Rolle spielen sollten. Schau dir eine Wohnverhältnisse genau an und prüfe die zu reinigenden Flächen. Für große Wohnräume, industriellen Einsatz oder auch viele Hartböden ist ein Bodenstaubsauger die wohl beste Wahl. Nur Allergiker greifen hier auf bestimmte Modelle zurück. Der Aktionsradius eines solchen Modells sollte bis zu 8 Metern sein und hängt von der Kabellänge ab. Natürlich spielt auch das Gewicht eine Rolle, wenn du den Staubsauger über mehrere Etagen nutzen musst. Vielleicht bietet sich sogar auf jeder Etage ein eigenes Modell an?
Achte auf einen gewissen Komfort bei der Bedienung. So sollte ein guter Staubsauger mehrere Leistungsstufen abdecken können. Die Saugleistung ist also variable und lässt sich an den Untergrund anpassen. Alle Bedienelemente sollten schnell erreichbar und gut zu aktivieren sein. Teilweise befinden sich die Schalter direkt am Griff und nicht mehr am Staubsauger selbst. Bestenfalls ist der Saugbehälter durchsichtig oder es gibt eine Anzeige, wenn der Beutel voll ist. So weißt du sofort, wann die nächste Leerung ansteht.
Wichtiges Zubehör sind auf jeden Fall verschiedene Bürstenaufsätze, die sich dem Untergrund anpassen. Hier gibt es beispielsweise einen großen Bürstenaufsatz, der für Hartböden ausgelegt ist. Kleinere Bürsten sind eher für Polster und Teppiche geeignet. Praktisch sind aber auch Verlängerungen oder sehr schmale Düsen, um kleinste Ecken zu erreichen.
Kaufkriterium | Hinweise |
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Handhabung |
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Leistung |
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Filter |
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Lautstärke |
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Energieversorgung |
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Lieferumfang und Zubehör |
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Gewicht |
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Energieverbrauch |
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Abstellbereich |
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Entleeren |
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Preis |
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Die wichtigsten Hersteller für Bodenstaubsauger – Miele, Bosch und Vorwerk
Nahezu jeder Hersteller für Haushaltsgeräte führt auch einen Staubsauger in seinem Sortiment. Es gibt jedoch Marken, die sich speziell auf die Bodenreinigung ausgerichtet haben und mehrere Modelle führen. Hier kannst du dich nicht nur auf verschiedene Einsatzbereiche, sondern auch einen leistungsstarken Betrieb verlassen. Zu den beliebtesten Staubsauger Herstellern gehören deshalb:
Hersteller | Besonderheiten |
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Miele |
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Bosch |
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Vorwerk |
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Einen neuen Staubsauger kaufst du im Elektronik-Fachmarkt, im Einzelhandel oder auch online. Manche Discounter führen die Reinigungsgeräte in regelmäßigen Abständen zu einem sehr günstigen Preis. Einen guten Vergleich zwischen den Modellen und vor allem preislich findest du aber auch online. Hier sind Amazon oder Ebay gute Adressen. Die Angebotsspanne reicht dabei von günstig und praktisch bis hin zu professionell für große Flächen. Formuliere zunächst diene Ansprüche an einen Staubsauger und informiere dich dann über die einzelnen Marken:
- Cleanmaxx
- Dirt Devil
- Kärcher
- Dyson
- Grundig
- AEG
- Siemens
- Philips
- Gorenje
- Clatronic
Die Geschichte des Staubsaugers – in den USA erfunden
Der erste Staubsauger wurde vor über 150 Jahren in den USA entwickelt. Im Grunde handelte es sich um einen Blasebalg, der in umgekehrte Richtung funktionierte. Der Staub landete anschließend in einem Stoffsack, der als Beutel diente. Erst mit den Elektromotoren gelang es dem Amerikaner James Murray Spangler im Jahr 1906 einen elektrischen Staubsauger herzustellen. Er nutze dafür einen Kasten aus Holz, einen Kissenbezug und einen Ventilator. Die Erfindung ließ er sich im Jahr 1908 patentieren und verkaufte sie später an seinen Cousin. Er brachte den ersten elektrischen Staubsauger mit dem Namen Hoover auf den Markt und wurde weltberühmt. In England spricht man heute umgangssprachlich noch von einem Hoover, wenn der Staubsauger gemeint ist.
Besonders wohlhabende Leute griffen gerne auf einen Hausstaubsauger zurück. Dabei war jedoch noch nicht an handliche Modelle zu denken. Die großen Anlagen funktionierten zentral in einem Haushalt und wurden meist im Keller installiert. Lange Saugrohre führten dann in die wichtigen Räume des Hauses. Er mit dem Wirtschaftswunder in den 160er Jahren kamen die kleinen und mobilen Bodenstaubsauger auf den Markt. In den 80er Jahren folgten die Akkusauger und Dyson brachte seine ersten beutellosen Staubsauger auf den Markt. Heute gelten Staubsaugerroboter als Innovation und trotzdem funktionieren alle Modelle auf einem ähnlichen Prinzip.
Über uns – für jeden Staubsauger einen Ratgeber
Nach diesem kurzen Einblick in die Welt der Staubsauger soll es nun etwas tiefer in die Materie gehen. Wer einen neuen Staubsauger sucht, steht vor einem gewissen Auswahlprozess, bei dem mehrere Fragen zu beantworten sind. In einzelnen Ratgeber stellen wir dir die verschiedenen Staubsauger-Typen näher vor und gehen auf ihre Besonderheiten und Einsatzbereiche näher ein. Zusätzlich bieten wir dir spannende Videos zum Thema, gehen auf Kundenmeinungen ein und halten weiterführende Informationen für dich parat.
Weiterführendes
- Verbraucherzentrale – Wattzahl am Staubsauger: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/beim-staubsaugerkauf-auf-niedrige-wattzahl-achten-5619
- Ökotest über Bodenstaubsauger: https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/Staubsauger-Test-Das-sind-die-besten-Bodenstaubsauger_111557_1.html