Aschesauger – komfortable Reinigung von Öfen, Grills und mehr
- leistungsstark
- schwer entflammbar
- spezielle Aschefilter
- hohes Fassungsvermögen
- tragbar
Aschesauger Test & Vergleich 2024
- Bei einem hochwertigen Aschesauger bestehen ascheführende Bauteile aus flammhemmenden Materialien. Edelstahl, Blech oder Aluminium sind gängig, um auch bei unsachgemäßem Gebrauch größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
- Verbrennungsrückstände lassen sich bequem aus Kamin, Ofen und Grill entfernen ohne Aschepartikel aufzuwirbeln. Feinstaubfilter und dichte Konstruktion versprechen saubere Abluft zum Schutz der Lunge.
- Das große Volumen der Sauggeräte minimiert den Reinigungsaufwand. Wartungsfrei sind Aschesauger jedoch nicht. Das Filtersystem muss in Schuss gehalten werden, um dauerhaft von hoher Saugkraft zu profitieren.
Kärcher AD 4 Premium Asche- und Trockensauger
- Trockensauger
- mit Filterabreinigung
- Reinigung ohne Schmutzkontakt
- inkl. Saugrohr & Bodendüse
- Rollen
Vorteile | Nachteile |
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Einhell Aschesauger TC-AV 1618 D
- Blasfunktion
- Aluminiumsaugrohr
- Kabelaufwicklung (manuell)
- Vorfilter
- platzsparend
Vorteile | Nachteile |
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Tacklife Aschesauger
- HEPA Filter
- Staubfilterband
- Edelstahlbehälter
- energieeffizient
- Blasfunktion
Vorteile | Nachteile |
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PowerPlus Aschesauger von Varo (PowX308)
- Permanentfilter
- waschbarer Aschefeinfilter
- bis 60 °C belastbar
- Blasfunktion
- rollbar
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Standards und Besonderheiten beim Aschesauger
Bodenstaubsauger sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Leistungsstarke Modelle sind ein Segen im Kampf gegen Hausstaub. Wollmäuse, Tierhaare, Krümel und viele andere Verunreinigungen haben keine Chance. Sind Schwebstofffilter wie HEPA (High Efficiency Particulate Air) oder gar ULPA (Ultra Low Penetration Air) verbaut, werden sogar Allergene aus der Raumluft gefiltert. Dank ihrer feinen Oberflächenstruktur ist eine hocheffiziente Partikelabsorption garantiert. Die Filterfasern verhindern mit Diffusions-, Sperr- und Trägheitseffekten, dass Feinstaub über die Abluft der Sauggeräte in der Atemluft landet. Pollen, Milbenkot und Bakterien werden abgefangen. Dennoch haben haushaltsübliche Staubsauger ihre Grenzen. Asche gehört beispielsweise nicht zu den Substanzen, die du mit einem gewöhnlichen Bodensauger entfernen solltest. Warum das so ist und ein spezieller Aschesauger durchaus empfehlenswert sein kann, nachfolgend erklärt.
Asche belastet die Atemwege – Besen und Kehrblech als Staubaufwirbler
Bei der Verbrennung von Holz und anderen Brennstoffen entstehen verschiedene Partikel. Darunter Asche, Mineralstoffe, Salze und organische Verbindungen. Feinste Partikel lassen sich dem Feinstaub zuordnen und sind eine Gefahr für die Gesundheit, weil sie über die Atemluft in unsere Atemwege gelangen. Grundsätzlich liegt die Größe von Feinstaub zwischen wenigen Nanometern und einigen Mikrometern. Partikel unter etwa vier Mikrometer (μm) schaffen es bis in die Bronchien. Bei einer Größe ab 0,1 bis 1 μm dringen sogar in die Lungenbläschen vor und von dort aus ins Blut. Über die Schleimhäute der Augen und die Haut kann Feinstaub ebenfalls den Weg in den Organismus finden. Zur Veranschaulichung die Größen von Hausstaub, Allergenen und Feinstaub im Vergleich:
Schmutz | Durchmesser (ca.) |
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Hausstaub | 2 μm |
menschliches Haar | 120 μm |
Pollen | 4 μm |
Milbenkot | 0,5 μm |
Grobasche (Kohleverbrennung Heizkessel) | >2mm |
Flugasche | 1 µm bis 1 mm |
Ruß | <2 μm |
Um die Gesundheit zu schützen, ist die Verwendung eines Aschesaugers (Englisch: Ash Vacuum Cleaner) ratsam. Er wird häufig auch Aschestaubsauger, Kaminsauger, Ofensauger oder Grillsauger genannt. Sogar die liebevolle Bezeichnung Ascheschlucker ist uns untergekommen. Anders als beim Hantieren mit Handfeger und Kehrschaufel, wird Asche vom Aschesauger nicht unnötig aufgewirbelt, sondern rückstandslos abgesaugt und in einen Auffangbehälter geleitet. Beim Säubern von Öfen wird gern mit Kaminbesteck hantiert, um Asche aus der Brennkammer in einen Aschekasten (Aschefach) zu manövrieren. Neben dem Nachteil des Aufwirbelns, ist diese manuelle Reinigung mühsam. Aschesauger verwandeln das Ganze in eine saubere Angelegenheit und beschleunigen den Prozess.
Gründe für Aschesauger – Gesundheit und Sicherheit
Dass es ein spezieller Aschesauger sein muss, hat mehrere Gründe:
- Zum einen mangelt es einem gewöhnlichen Staubsauger am Aschefilter. Klassische Sauggeräte sind nicht in der Lage die feinen Partikel und Schadstoffe zu filtern. Sie pusten sie stattdessen über die Abluft in die Umgebung, wodurch sie eingeatmet werden. Darüber hinaus können Aschepartikel aufgrund der mangelhaften Filtration in den Motor gelangen und diesen beschädigen.
- Zum anderen verstopfen herkömmliche Filtersysteme für normalen Hausstaub bei Verbrennungsrückständen schnell. Die Folgen sind erheblicher Saugkraftverlust oder Defekte. Hochwertige Aschesauger packen Aschepartikel und andere Schwebstoffe besser.
- Außerdem beugen Aschesauger der potenziellen Brandgefahr vor, die von warmer Asche ausgeht. Vorausgesetzt sie bestehen aus brandhemmenden Materialien. Beachte dahingehend die Sicherheitshinweise im nächsten Abschnitt! Solide Aschesauger minimieren durch ein Gehäuse aus Metall, schwer entflammbare Saugrohre und feuerfeste Filter die Feuergefahr. Gewöhnliche Haushaltsbodenstaubsauger bestehen größtenteils aus hitzeempfindlichem Kunststoff und sind nicht für diesen Verwendungszweck geeignet.
Nachweise und Schutzklassen für ein beruhigendes Gefühl
Folgende Zeichen und Symbole deuten auf sichere Aschesauger hin:
- Das CE Zeichen ist kein Qualitätssiegel, dient aber der Kennzeichnung von Produkten, welche alle anzuwendenden Vorschriften des Europäischen Wirtschaftsraums erfüllen. Ohne CE Kennzeichnung dürfen Aschesauger nicht auf dem Europäischen Markt landen.
- Das GS-Zeichen steht für Geprüfte Sicherheit. Das Siegel bestätigt, dass Produkte dem Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) gerecht werden.
- Ein sicherer Gebrauch bei bestimmungsgemäßem Einsatz bestätigt das TÜV-Siegel.
Zudem werden Aschesauger bei vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor einem elektrischen Schlag einer Schutzklasse zugeordnet. Schutzklasse I erfordert eine Erdung und kann mit einem kreisförmigen Symbol gekennzeichnet sein. Das Symbol für Schutzklasse II besteht aus einem Quadrat, das im Inneren ein zweites, kleineres Quadrat aufweist. Es steht für eine doppelte oder verstärkte Isolierung. Schutzklasse II hat unter anderem der Aschesauger Kärcher AD 2. Schutzklasse III ist ebenfalls von einem Quadrat geprägt, allerdings zeigt es mit einer Spitze nach unten und enthält drei Striche. Bei Schutzklasse III ist eine Sicherheitskleinspannung oder Schutzkleinspannung vorhanden und das Gerät darf nur an bestimmte Stromquellen angeschlossen werden. Darunter Akkumulatoren.
ACHTUNG: Nicht alle Modelle vertragen heiße Asche!
Ob die Asche beim Einsaugen vollständig erkaltet sein muss oder noch warm sein darf, hängt vom Aschesauger ab. Viele Konstruktionen dürfen ausschließlich mit kalter Asche in Berührung kommen. Werden sie Hitze durch heiße Asche ausgesetzt, kann das nicht nur Materialschäden verursachen, sondern sehr gefährlich werden. Es besteht akute Brandgefahr!
Besonders hochwertige Aschesauger sind so gebaut, dass sie mit warmen Ascheresten problemlos zurechtkommen. Als Beispiel dienen die Aschesauger AD 2 und AD 4 Premium von Kärcher. Alle Bauteile, die mit warmem Aschestaub in Kontakt kommen könnten, bestehen aus flammenhemmenden Materialien oder Metall. Das gilt unter anderem für Schmutzbehälter und Saugrohr. Sicheres Arbeiten ist somit gewährleistet. Beim Einhell Aschesauger TC-AV 1618 D darf das Sauggut nicht heißer als 40 °C sein. Bei anderen Geräten inklusiv Feuerschutzfilter liegt die Temperaturgrenze wiederum bei 50 °C oder höher. Prüf die Herstellerangaben sorgsam und halte dich strikt daran! Ergänzende Hinweise für sicheres Aschesaugen:
- Für Glutreste ist kein Aschesauger gebaut! Glühende Asche deshalb nicht einsaugen! Gleiches gilt für explosives, entflammbares Material, ätzende Substanzen, Streichhölzer oder glimmende Zigaretten.
- Du bist unsicher, ob Asche ausreichend erkaltet ist? Mit einem Trick kannst du sie auf Glutnester kontrollieren: Nimm ein metallisches Hilfsmittel zur Hand und durchkämme damit die Aschereste vorsichtig! Spürst du Wärmestrahlung, warte mit dem Absaugen!
- Hersteller informieren in der Regel darüber, dass nur Asche von zulässigen Brennstoffen eingesaugt werden dürfen. Verstößt du gegen diese Vorgaben, hast du keinen Garantieanspruch. Kärcher erklärt beispielsweise Asche von Holzbriketts, Holzpellets, Steinkohle, Braunkohle und naturbelassenem Scheitholz als zulässig.
- Dein Kaminsauger verträgt Hitze? Um seine Lebensdauer zu steigern, solltest du ihn trotzdem nicht überlasten. Meide heiße Rückstände, wann immer möglich, um das Material keinen unnötigen Strapazen auszusetzen und dessen Verschleiß einzudämmen.
Wenn Filter verkleben – Ruß als Problemstoff
Wundere dich nicht, falls du in Betriebsanleitungen die Warnung „keinen Ruß einsaugen“ liest. Je nach Filtersystem kann das Entfernen des pulverförmigen, schwarzen Feststoffs tatsächlich verboten sein. Zur Erklärung: Asche und Ruß sind nicht das Gleiche, im Gegenteil: Asche ist leicht durchlässig, Ruß schwer durchlässig. Ruß besteht zwischen 80 und über 99 Prozent aus Kohlenstoff, Holzasche enthält keinen Kohlenstoff. Rußpartikel können im Bereich Mikrometer, aber auch Nanometer liegen. Bei zwei Mikrometer ist allerdings Schluss. Die Größe der Aschepartikel hängt vom Ausgangsmaterial ab. Feinste Aschepartikel eines Vulkans können zum Beispiel fünf Mikrometer erreichen und sind somit wesentlicher größer. Bei der Kohleverbrennung werden Rückstände als Grobasche bezeichnet, welche häufig im einstelligen Millimeterbereich liegt.
Funktion und Aufbau der Aschesauger
Das Funktionsprinzip von Aschesauggeräten stimmt mit dem gewöhnlicher Bodenstaubsauger überein. Sie erzeugen mit Motor und Gebläse den notwendigen Unterdruck, um die Umgebungsluft kraftvoll in das Innere strömen zu lassen. Asche beziehungsweise anderweitige Verschmutzungen werden mit der Luft mitgerissen und in den Auffangbehälter transportiert. Die Luft gelangt anschließend durch das Filtersystem und wird wieder an die Umgebung abgegeben. Aschesauger benutzt du wie jeden anderen Staubsauger: Einschalten und Loslegen!
Auf der Suche nach einem Aschesauger wird dir schnell auffallen, dass der Großteil der Modelle einen tonnenartigen Aufbau hat. Die Tonne stellt den Auffangbehälter dar. Manche sind eher hoch und schlank, andere eher niedrig und breit. Abhängig von Konstruktion und Fassungsvermögen gestalten sich Höhe und Durchmesser. Auf dem Aschebehälter befindet sich ein Deckel, in dem in der Regel Motor, Gebläse und Filtersystem integriert sind. Der Saugschlauch ist direkt mit dem Auffangbehälter verbunden. Weitere Besonderheiten beim Aufbau:
Material
Führende Hersteller verwenden besonders solide Materialien, um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, die mit dem Aschesaugen einhergehen. Rostbeständige Aschebehälter aus Edelstahl, Saugrohre aus Aluminium, Handgriffe mit elektrostatischem Schutz und metallverstärkte Saugschläuche sind typische Elemente. Sie bringen höchste Stabilität, Langlebigkeit und Sicherheit. Auch wenn du versehentlich warme Asche einsaugst, ist das bei vielen hochwertigen Geräten dank flammhemmenden Materialien unproblematisch. Geräte mit hohem Sicherheitsstandard bieten auch bei unsachgemäßem Gebrauch Brandschutz. Dennoch solltest du vor dem Kauf klären, ob Hersteller den Einsatzbereich auf kalte Asche beschränkt haben. Dies ist bei vielen Geräten der Fall. Sind beispielsweise Filtertüten nicht flammhemmend, wird es schnell kritisch.
Gewicht
Trotz der schweren Materialien und Einzelteile hält sich das Gesamtgewicht vieler Aschesauger in Grenzen. Das liegt unter anderem daran, dass die Konstruktionen insgesamt eher schlicht ausfallen und auf unnötigen Schnickschnack verzichtet wird. Mit 3,5 Kilogramm solltest du dennoch mindestens rechnen. Mittelgroße Aschesauger bringen etwa fünf Kilogramm auf die Waage. Für Haushalte, die lediglich einen Kamin- oder Grillsauger benötigen, sind derartige Ausführungen völlig ausreichend. Viele große Profi Industriesauger für Feinstaub liegen zwischen 20 und 90 Kilogramm.
Rollen, Tragegriff und Tragegurt
Für zusätzlich Komfort statten viele Hersteller ihre Aschesauger mit einem Fahrgestell aus. Darauf lässt sich die Aschetonne bei Bedarf abstellen beziehungsweise fixieren, um sie bequem zu transportieren und nicht umständlich tragen zu müssen. Bedenke, dass Aschesauger leer noch relativ leicht sind. Füllt sich die Aschetonne, wird sie zunehmend schwerer und das Tragen anstrengend. In der Regel handelt es sich um flexible Rollen, wie man sie von Bürostühlen kennt. Neben rollbaren Gestellen zum Abnehmen gibt es Aschesauger mit fest montierten Rollen. Brauchst du den fahrbaren Untersatz nicht immer, sind abnehmbare Räder von Vorteil. Feststellbremsen sind bei Haushaltsaschesaugern eher selten.
An der Oberseite des Saugers sollte ein strapazierfähiger Tragegriff vorhanden sein, womit du ihn gut festhalten kannst. Klappgriffe fördern platzsparendes Verstauen. Manche kleine Aschesauger bringen sowohl einen Transportgriff als auch einen Gurt zum Umschnallen mit sich. Mit dem Schultergurt kannst du die kompakten Elektrogeräte wie eine Schultertasche bequem tragen. Beim Aufsaugen von Rückständen aus Grills und Öfen ein durchaus cleveres Extra für maximale Mobilität.
Bedarfsgerechtes Fassungsvermögen
Aschefilter können eine Menge Schmutz aufnehmen. Das Volumen kleiner Modelle beträgt bereits rund 15 Liter, was vielen Haushalten völlig reicht. Aber auch 17, 18 und 20 Liter sind gängige Größen. Industriell genutzte Saugsysteme schaffen 50, 60 Liter und mehr.
Auffangbehälter und Beutel
Bei typischen Aschesaugern landet eingesaugter Grobschmutz in einem Auffangbehälter. Sie sind also beutellos. Feiner und wesentlich leichterer Feinstaub wird vom Filtersystem abgefangen. Ist von einem Filterbeutel, Sackfilter, einer Filtertüte oder einem Staubfilterbeutel die Rede, meinen Hersteller Beutel, die als Vorfilter über den Hauptfilter gestülpt werden, um die Filtration zu verbessern. Vorfilter (auch Grobfilter genannt) verhindern, dass die Feinstaubfilter vorzeitig vorstopfen. Fehlt dieses Element, kann es durchaus sein, dass du das Filtersystem nach jeder Anwendung reinigen musst.
Für eine fixe Entleerung der Aschetonne sind Schnellverschlüsse verantwortlich. Sie werden mit einem Handgriff gelöst und sollten robust sein. Zahlreiche Produzenten greifen hierfür zu Metall.
Solide Filter – 2-fach-Filtersysteme zum Schutz vor Saugkraftverlust
Ein wesentliches Ausstattungsmerkmal der Aschesauger ist dessen Filtersystem. Es muss feinste Partikel abfangen und einer Verstopfung entgegenwirken, die ansonsten bei Asche fix einsetzt und die Saugleistung senkt. Die Hersteller haben dahingehend individuelle Lösungen entwickelt. Kärcher nutzt bei seinem Aschesauger AD 4 Premium eine Kombination aus Flachfaltenfilter, Grobschmutzfilter/Metallfilter, Abluftfilter und einer halbautomatischen Filterreinigung. Die Filter sind in einem 1-teiligen Filtersystem verbaut, was Filterentnahme und Behälterreinigung einfacher macht. Die ReBoost Filterreinigung wird via Knopfdruck aktiviert: Der Luftstrom kehrt sich um, wodurch Schmutz aus dem Filter in den Ascheauffangbehälter geblasen wird. Das Filterabreinigungssystem verspricht gleichbleibende Saugkraft. Auch Einhell nutzt bei seinem TC-AV 1618 D einen Faltenfilter. Ein ergänzender Vorfilter optimiert die Filtration und beugt der Verstopfung des Hauptfilters vor. Beim oben empfohlenen Tacklife Kaminsauger wird ein HEPA-Filter mit Staubfilterband kombiniert, um Asche und feinsten Staub aufzunehmen und den Motor zu schützen. Das Feinstaubfilterband aus hoch dichtem Vliesstoff wird um den HEPA Filter gewickelt. Es ist waschbar und somit wiederverwendbar.
Filter mit Selbstreinigungsfunktion
Zuschaltbare oder vollautomatische Selbstreinigungsfunktionen sind kein Muss, können deinen Alltag aber ungemein erleichtern. Manche Systeme lösen den Dreck aus zugesetzten Filtern mittels Vibration für dauerhaft gleichbleibende Saugkraft. Der Wartungsaufwand dieser Elektrogeräte ist deutlich geringer.
Allerdings ist nicht jede Filterreinigungsfunktion das Gelbe vom Ei. Einige Nutzer sind unzufrieden mit selbstreinigenden Aschesaugern und deshalb zu Alternativen mit hochwertigem sowie pflegeleichtem Vorfilter und besserem Preis-Leistungs-Verhältnis gewechselt. Selbstreinigende Komponenten sind vielerorts teurer, oft lauter und ziehen mehr Strom. Wie Erfahrungen bestätigen, ist eine Selbstreinigungsfunktion kein Garant für Leistung und Komfort. Das Gesamtkonzept muss stimmen. Kundenbewertungen von Käufern, die ihre Aschesauger bereits mehrfach in Gebrauch hatten, sind diesbezüglich aufschlussreich. Je nach persönlichem Anspruch, kann ein Aschesauger ohne Reinigungsautomatik, dessen Filtersystem eine unkomplizierte Wartung aufweist und kontinuierlich stark saugt, völlig ausreichen.
Im Werbevideo zum Parkside Aschesauger (Lidl) zeigt ein authentischer Test, dass Filterreinigungsfunktionen nicht immer das halten, was sie versprechen. Hierbei geht es zwar um eine vereinfachte Technik, dennoch sind solche Features ein Verkaufsargument und veranlassen viele Verbraucher zum Kauf. Der Tester berichtet, dass die Saugkraft bereits nach einmaliger Verwendung aufgrund des verstopften Filters merkbar nachgelassen hat. Die Aktivierung der Filterreinigungsfunktion nach Bedienungsanleitung konnte an der Verstopfung nichts ändern. Zudem hat sich der Sauger stark erwärmt.
Füllstandanzeigen
Eine Füllstandanzeige erleichtert das Einhalten von Wartungsintervallen für saubere Filter. Die Füllstandanzeige kann aber auch auf volle Aschebehälter hinweisen oder beides.
Hohe Dichtigkeit
Wichtig ist, dass nicht nur das Filtersystem gute Arbeit leistet, sondern der gesamte Sauger dicht verarbeitet ist. Mangelt es bei Gehäuse, Schlauch oder Verbindungsstücken an Dichtigkeit, kann Feinstaub austreten, deine Lunge belasten und die Umgebung verschmutzen. Nicht alle Aschesauger sind dahingehend überzeugend.
Schläuche, Rohre, Düsen
Viele Aschesauger verfügen lediglich über einen Saugschlauch und ein kurzes Rohrstück. Mehr braucht es zum Aussaugen von Kamin und Grills nicht. Auch zum Säubern kleiner Bodenflächen vor dem Ofen genügt diese Grundausstattung. Willst du den Kaminsauger nicht ausschließlich für diese Zwecke einsetzen, sondern auch als Bodensauger, brauchst du Sets mit erweitertem Funktionsumfang. Für den multifunktionalen Einsatz gibt es Ausführungen mit langem Saugrohr und Bodendüse. Sie machen sich auch als Trockensauger gut. Weitere Tipps:
- Der Aktionsradius, der sich aus Saugschlauch und Saugrohr ergibt, ist unterschiedlich. Überleg vor dem Kauf, wie lang der Schlauch sein sollte, damit du komfortabel hantieren kannst! Manche sind mit einem Meter sehr kurz, andere gelten mit zwei Metern bereits als lang. Bedenke, dass ein zu langer Schlauch je nach Verwendungszweck genauso störend sein kann wie ein zu kurzer.
- Neben der Schlauchlänge kann der Durchmesser bedeutsam sein. Für Grobschmutz ist ein üppiger Durchmesser nützlich. 35 bis 40 Millimeter sind üblich.
- Das Saugrohr ist mit etwa 20 Zentimeter oft relativ kurz.
- Dient das Gerät auch zur Bodenreinigung, wäre ein langes Teleskoprohr funktional. Damit kannst du es an deine Körpergröße anpassen und Rückenschmerzen vorbeugen.
- Achte bei Bodendüsen auf dessen Beschaffenheit. Oft sind sie eher für grobe Reinigungsarbeiten konzipiert und nicht für die wöchentliche Pflege sensibler Oberflächen wie Parkett oder Marmor. Dahingehend ist zudem ein kritischer Blick auf eventuell vorhandene Rollen ratsam, damit keine Kratzer entstehen.
- Empfehlenswert sind Konstruktionen mit Zubehöraufbewahrung. Kannst du Saugrohr und Aufsätze am Gehäuse verstauen, sorgt das für Ordnung.
- Für schlecht zugängliche Stellen gibt es Fugendüsen. Leider kein Standard beim Aschesauger.
- Bürstenaufsätze kommen unter anderem bei der Grillreinigung zugute, um Oberflächen kratzfrei zu reinigen.
Kabel und Kabelaufbewahrung
Einige kabelgebundene Aschesauger sind mit Kabelhalterung ausgerüstet. Dort kannst du das manuell aufgewickelte Kabel einhängen. Alternativ werden Tragegriffe am Deckel so geformt, dass das Kabel direkt darum gewickelt werden kann. So hängt es nicht seitlich herunter. Ein sinnvolles Extra für eine aufgeräumte Aufbewahrung. Auf eine automatische Kabelaufwicklung musst du in der Regel verzichten.
Erhebliche Unterschiede gibt es bei der Kabellänge. Manche Aschesauger für private Haushalte haben ein kurzes Stromkabel von rund 1,5 bis 2 Meter, andere warten immerhin mit vier bis fünf Meter Länge auf. Abhängig von deinen Vorhaben solltest du diesen Aspekt berücksichtigen. Ein Verlängerungskabel oder gar eine Kabeltrommel könnte bei Reinigungseinsätzen notwendig sein. Insbesondere der Holzkohlegrill steht ja meistens nicht in unmittelbarer Nähe zu einer Steckdose.
Akku Aschesauger
Willst du beim Reinigen unabhängig von Steckdose und Kabelsalat sein, brauchst du einen Akku Aschesauger. Die Auswahl ist allerdings wesentlich überschaubarer als beim Aschesauger mit Kabel. Zumindest sind uns einige wenige Produkte aufgefallen wie der 10 Liter Ribitech Aschesauger Minibat mit Lithium-Ionen-Akku und verstellbarem Halteband für komfortable Flexibilität. Dank Akkubetrieb kannst du ihn überall einsetzen und musst dir über die Kabellänge keine Gedanken machen.
Kabellose Aschesauger erfordern einen sorgfältigen Blick auf Saugkraft, Betriebsdauer und Ladezeit. Nutzt du das Sauggerät als reinen Aschesauger, ist es nicht so tragisch, wenn der Akku nur eine Viertelstunde durchhält. Schließlich sind Aschereste in Grills und Öfen in wenigen Minuten abgesaugt. Geht es jedoch um aufwändigere Arbeiten oder nutzt du den Staubsauger auch zur Reinigung von Böden, ist ein schwacher Akkus im Alltag ein großes Ärgernis, weil du dich ständig beeilen musst. Dauert zudem das Aufladen viele Stunden, bist du gezwungen deine Vorhaben zu unterbrechen.
Bevorzuge einen Lithium-Ionen-Akkumulator, kurz Li-Ion Akku. Er ist anderen Akku-Arten hinsichtlich Energiedichte, Speicherkapazität, Zyklenfestigkeit und Selbstentladungsrate überlegen. Zudem ist er ein Fliegengewicht, weil Lithium das leichteste, feste Element darstellt.
Stromverbrauch und Leistung
Der Großteil der Aschesauger für Haushalte hat eine Leistungsaufnahme um 1.000 bis 1.200 Watt. Es gibt aber durchaus Alternativen mit geringerem Stromverbrauch wie die Kärcher Aschesauger mit 600 Watt oder der Tacklife mit 800 Watt. Grundsätzlich solltest du wissen, dass die Watt-Anzahl lediglich über den Energieverbrauch informiert. Ob ein Aschesauger reichlich Saugkraft aufweist, hängt hingegen von mehreren Faktoren wie Luftführung, Dichtigkeit und Filtersystem ab.
Blasfunktion zum Anheizen oder Reinigen
Wie bereits erwähnt, ist die Ausstattung bei Aschesaugern abgespeckt. Extras wie Saugkraftregulierung, Displays oder LEDs sind nicht selbstverständlich. Meistens gibt es lediglich einen Ein- beziehungsweise Ausschalter. Was häufiger vorkommt, ist eine Blasfunktion. Sie kann zum Beispiel dazu dienen Brennmaterial beim Grillen zum Glühen zu bringen oder trockene Blätter aus der Garage zu verbannen.
Design
Schwarz und Grau sind bei der Optik vorherrschend. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um Geräte für Grobes, die mit dunklen Rückständen in Kontakt kommen. Unempfindliche Oberflächen sind wünschenswert. Einige der tonnenförmigen Sauggeräte glänzen, andere sind matt. Alleinstellungsmerkmale bringen markentypische Farben wie das Gelb bei Kärcher oder das Rot bei Einhell. Suchst du außergewöhnliche Produkte, beispielsweise als Geschenk für Kaminbesitzer oder stolze Grillmeister, musst du etwas mehr Zeit für die Recherche aufwenden. Bei Westfalia ist uns ein Aschesauger im Star Wars Look aufgefallen. Der „Sky Cleaner“ sorgt zumindest optisch für intergalaktische Stimmung im Kampf gegen Ofen- und Grillasche. Eine witzige Geschenkidee.
Lärmpegel: Nichts für empfindliche Ohren
Die simple Bauart und die Tatsache, dass für das Reduzieren der Brandgefahr größtenteils Metall verbaut ist, treiben die Geräuschemissionen von Aschesaugern in die Höhe. Metall gehört zu den schallharten Oberflächen, die Schall vielfach reflektieren und den Lärmpegel steigern. Außerdem fehlen Elemente zur Geräuschdämmung. 80 dB(A) sind keine Seltenheit. Dass ist die Lärmgrenze, die von der Europäischen Kommission beschlossen wurde und seit September 2017 für haushaltsübliche Bodenstaubsauger gilt. Es sind aber auch leisere Varianten mit 75 dB(A) erhältlich. Zum Vergleich: 70 dB(A) sind mit dem Geräuschpegel einer Hauptverkehrsstraße vergleichbar. Ein Unterschied bei der Lärmentwicklung von zehn Dezibel wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des Lärms wahrgenommen. Jedes Dezibel weniger, ist eine Wohltat für die Ohren! Mehr Informationen zum Thema in unserem Beitrag über leise Staubsauger.
Aschesauger ohne Motor erfordern Kompatibilität
Auf diese Umschreibung sind wir beim Recherchieren mehrfach gestoßen. Gemeint ist damit kein Aschesauger, sondern ein Aschefilter. Unter anderem hat Einhell derartige Produkte im Sortiment. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie gängige Aschesauger, haben aber keine Motorisierung und werden deshalb auch nicht als solche bezeichnet. Um diese Aschefilter zu nutzen, werden sie an einen Staubsauger angeschlossen, der nicht für Asche konzipiert ist. Sogenannte „Aschesauger ohne Motor“ erlauben es also kompatible Staubsauger nachzurüsten. Asche wird nicht im motorisierten Sauger, sondern im Filter gesammelt. Die Anschaffung eines separaten Aschefilters macht nur Sinn, wenn du einen leistungsstarken Staubsauger besitzt und seine Einsatzmöglichkeiten erweitern willst.
Aschesauger Anwendungsgebiete – drinnen und draußen starke Helfer
Aschesauger sollen in erster Linie Aschewolken verhindern und die Atemwege vor Feinasche schützen. Typische Verwendungsmöglichkeiten sind Kamin- und Grillreinigung. Du kannst sie unter anderem zum Reinigen folgender Aschequellen verwenden:
- Kaminofen (Schwedenofen)
- Pelletofen
- Kachelofen
- Holzofen
- Grill
- Smoker (Ofen zur Zubereitung von Barbecue)
- Feuerschale
- Feuerkorb
- Pizzaofen
Neben Ofen, Holzkohlegrill und Co. bringen sie umliegende Oberflächen auf Vordermann und säubern schlecht erreichbare Stellen innerhalb von Feuerquellen.
Kombinierte Asche- und Trockensauger – 2-in-1 für mehr Flexibilität
Wird das Gerät als „Trockensauger“ beworben, kommt es höchstwahrscheinlich auch mit trockenem Laub, kleinen Glasscherben, Steinchen, Erde oder Sand zurecht. Mit einem kombinierten Asche- und Trockensauger inklusiv Zubehör bringst du vom Grill über den Ofen bis hin zu Auto und Hobbyraum alles auf Hochglanz. Klär aber vorher ab, was erlaubt ist und was nicht! Gleiches gilt für Reste von Holzkohle, Briketts und Holzscheiten. Grober Schmutz wie dieser kann sensible Filter beschädigen. Frag im Zweifelsfall den Herstellerservice, ob du Grobes von Hand entfernen musst oder direkt aufsaugen darfst! Meide grundsätzlich:
- glühende Asche/Kohle/Zigaretten
- große Glassplitter
- Gase
- Lösungsmittel
- Brennbares
- Giftiges
- Explosives
- Toner
Das Video von Aldi ist zwar schon einige Jahre alt, veranschaulicht aber gut, wie ein Asche- und Grobschmutzsauger aufgebaut ist:
Nass- und Trockensauger – praktische Mehrzwecksauger mit breitem Aufgabenspektrum
Kann ein Aschesauger nass und trocken saugen, kommt er mit feuchter Asche klar. Stand beispielsweise der Grill über Nacht im Regen, kannst du ihn am nächsten Tag trotz Nässe mit deinem Aschesauger reinigen. Auch feuchte Blumenerde, verschüttete Getränke oder Pfützen im Keller sind kein Hindernis für diese Modelle. Warum Nasssauger durch Feuchtigkeit und Wasser keinen Motorschaden erleiden, hier zum Nachlesen.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Wichtige Kaufkriterien – Material, Filter & Funktionsumfang
Viele Aschesauger erleichtern zwar das Entfernen von Asche durch Absaugen, hinsichtlich ihrer Reinigung und Entleerung bescheren sie aber eine Menge zusätzlicher Arbeit. Wartungsintensive Filter erfordern ständige Pflege. Während das Gerät beim Aschesaugen deine Atemwege schützt, wirst du bei der Wartung wiederum mit reichlich Feinstaub konfrontiert. Umso wichtiger, dass du die Kaufentscheidung gewissenhaft triffst und zu durchdachten Lösungen greifst, die eine tatsächliche Arbeitserleichterung bringen. Elementare Faktoren zusammengefasst:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Material/Verarbeitung |
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Ausstattung |
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Sonstiges |
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Tipps zur Verwendung & Reinigung – Asche erfordert Geduld
Auch wenn Aschesauger als robust gelten, müssen sie hohen Strapazen standhalten. Eine regelmäßige Wartung ist unumgänglich. Spätestens, wenn die Saugkraft nachlässt, wird es Zeit für die Filterreinigung. Im Idealfall wartest du nicht so lang, um die Lebensdauer des Produkts zu verlängern. Besonders pflegeleicht sind selbstreinigende Aschesauger. Vorausgesetzt die Selbstreinigung erfolgt mit der nötigen Effizienz. Waschbare Filter erfordern Sorgfalt. Du darfst keine Bürsten zur Hilfe nehmen und musst sie nach der nassen Reinigung vollständig trocknen lassen. Weitere Tipps zum Umgang mit Asche und Aschesauger:
- Damit das Entzünden des Feuers gut gelingt, solltest du Asche nicht komplett absaugen. Lass eine dünne Schicht auf dem Boden des Kamins zurück! Sie erleichtert das Anzünden durch Isolierung der Brennkammer und trägt zu einer sauberen Verbrennung bei.
- Stell den Aschesauger beim Reinigen von Öfen nicht direkt davor, weil der Luftauslass womöglich so ausgerichtet ist, dass Asche aufgewirbelt wird. Das würde den Sinn und Zweck des Geräts zunichtemachen. Schließlich soll es genau derartige Aufwirbelungen vermeiden. Je nach Position des Luftauslasses ist deshalb ein längerer Schlauch vorteilhaft, weil du den Korpus mit mehr Abstand aufstellen kannst.
- Bist du fertig mit Aschesaugen, lass den Sauger noch etwa 30 Sekunden laufen! So verhinderst du, dass Aschereste im Rohr zurückbleiben und herausfallen.
- Stell Aschesauger nach der Verwendung am besten nach draußen, um jegliches Risiko für einen Wohnungsbrand auszuschließen.
- Erledige die Reinigung der Aschesauger ausschließlich draußen! Machst du das in geschlossenen Räumen, verteilt sich der Feinstaub. Sobald der Aschesauger geöffnet wird, treten Partikel aus.
- Leere Aschesauger nicht direkt nach dem Saugen! Warte bis sich der Schmutz gelegt hat!
- Trag Behälter, egal ob den Aschekasten aus dem Ofen oder die Auffangbox des Aschesaugers nie ohne Abdeckung durch die Wohnung! Vermeide das Aufwirbeln der Asche mit Deckel oder einer Tüte!
- Zieh beim Leeren des Aschebehälters eine Atemschutzmaske auf! Ansonsten leidet deine Lunge, weil beim Umkippen der Aschebox nicht unwesentlich viele Feinstaubpartikel in die Luft gelangen! Gleiches gilt, wenn Filter zur Reinigung ausgeklopft werden und eine unschöne Staubwolke entsteht.
- Vor dem Ausklopfen solltest du nachlesen, wo Filtersysteme Druck standhalten. Womöglich gibt es sensible Verbindungsteile.
- Alternativ zum Ausklopfen lassen sich Filterkartuschen bzw. Filterkassetten mit Drucklust ausblasen. Wichtig ist das Einstellen eines niedrigen Drucks, um Beschädigungen zu verhindern.
- Kipp Asche nicht direkt in die Restmülltonne, sondern in eine Mülltüte!
- Möchtest du die Aschetonne gesondert reinigen, genügt das Auswischen mit einem feuchten Lappen. Die Feuchtigkeit bindet Partikel. Lass alle Komponenten nach feuchter Reinigung gründlich trocknen, bevor du den Sauger wieder zusammenbaust!
- Aggressive Reiniger und grobe Hilfsmittel wie Spachtel oder Stahlwolle sind tabu! Sie können Oberflächen beschädigen.
- Kontrollier vor Verwendung einer Blasfunktion, ob sich Ascherückstände im Schlauch befinden, die der Sauger in die Umgebung schleudern könnte. Generell ist es ratsam, die Gebläsefunktion ausschließlich mit leerem Behälter zu aktivieren.
Asche richtig entsorgen – am besten über Restmüll oder Deponie
Asche darf über den haushaltsüblichen Restmüll (nicht über die Biotonne!) entsorgt werden. Wichtig ist, dass die Asche kalt ist. Ansonsten droht ein Schwelbrand in Mülleimer oder Mülltonne. Warte rund 48 Stunden, bis die Rückstände nach dem Verbrennen des Ausgangsmaterials vollständig erkaltet sind und keine Glut mehr vorhanden ist. Asche im Zweifelsfall in einem Metalleimer mit Deckel zwischenlagern! Die Abdeckung nimmt möglichen Glutresten den Saugerstoff. Alternativ zum Entsorgen über die Restmülltonne kannst du bei deiner Stadtverwaltung oder Gemeinde nach einer Mülldeponie fragen, die Asche annimmt.
Asche zum Düngen und Kompostieren – besser nicht!
Als Alternative zur Entsorgung wird in vielen Ratgebern die Verwendung von Asche als Dünger genannt. Diese Behauptungen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Asche von einem Kamin enthält beispielsweise Eisen, Phosphor und Kalium. Diese Substanzen sollen das Pflanzenwachstum anregen. Es stimmt zwar, dass wertvolle Mineralstoffe Pflanzen gut tun, das Problem ist allerdings, dass Asche nicht nur vorteilhafte Inhaltsstoffe aufweist. Welche Schadstoffe darin vorkommen, hängt vom verbrannten Rohstoff und dessen Zusammensetzung ab. Verbrennt zum Beispiel Holzkohle zum Grillen unvollständig, entstehen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. Hinzu kommt das schädliche Abbauprodukt Acrylamid, das beim Verbrennen von Fett entsteht.
Schwermetalle können in Asche ebenso enthalten sein: Abhängig von der Holzherkunft sind unter anderem kritische Mengen Blei, Chrom und Cadmium möglich. Chlorierte Kohlenwasserstoffe in Asche sind gleichermaßen denkbar. Aufgrund derartiger Substanzen ist Asche zum Düngen von Erntepflanzen ungeeignet. Schließlich könnten sie durch Obst und Gemüse auf deinem Teller landen. Auch für viele Zierpflanzen kann eine Aschedüngung das Aus bedeuten, weil der pH-Wert zu hoch ist.
Asche ist kein Streumittel!
Zum Bestreuen von Geh- und Laufwegen im Winter ist Asche untauglich. Sie hinterlässt nicht nur unschöne schwarze Spuren, die durch das Schuhwerk ins Haus getragen werden. Sie schädigt auch die Umwelt, weil die enthaltenen Substanzen Grundwasser und Kläranlagen belasten.
Beliebte Hersteller – Kärcher, Einhell und Tacklife
Das Angebot an Aschesaugern ist groß. Doch viele enttäuschen durch minderwertige Filter und sind pflegeintensiv. Leistung und Komfort bieten unter anderem diese Hersteller:
Hersteller | Besonderheiten |
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Kärcher |
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Einhell |
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Tacklife |
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Auch Güde, Kaminer, Lavor, Fuxtec, Swissbrands, Rowi, Powerplus (Eigenmarke von Varo), Sellnet, Adler, Himimi, Syntrox, Kynast und Ribimex verkaufen Aschesauger. Industrie und Gewerbe werden unter anderem von AirMex und Wieland mit geeigneten Profigeräten ausgestattet. Von Sparpotenzial kannst du im Internet und über Angebote bei Discountern profitieren. Unter anderem gab es bei Aldi in der Vergangenheit Asche- und Grobschmutzsauger der Eigenmarke Quigg. Auch Lidl verkaufte Markenaschesauger günstig. Im Onlineshop von Einzelhandelskette Real haben wir eine besonders große Auswahl entdeckt. Markenmodelle von Einhell und Güde sowie Akku Geräte waren gleichermaßen vertreten wie No-Name-Produkte und Zubehörteile. Elektronikfachmärkte wie Conrad, Media Markt oder Saturn sind weitere Anlaufstellen. Auf der Internetpräsenz von Conrad werden handliche Lavor Aschesauger in raffinierten Designs präsentiert. Bei Baumärkten wie Obi, Hornbach, Bauhaus oder Toom findest du neben Aschesaugern häufig passende Ersatzteile wie feuerfeste Ersatzfilter, Schläuche und Ofenzubehör. Im Vergleich knapp, ist das Angebot von Hagebaumarkt.
Aschesauger FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Was kostet ein Aschesauger? | Die Preise für qualitative Markengeräte mit rund 18 Liter Volumen liegen zwischen 50 und 150 Euro. Legst du auf Funktionen wie automatische Filterreinigung, Füllstandanzeige sowie Zubehör zur Oberflächenreinigung wert, solltest du in der Preisklasse um 100 Euro stöbern. Bei Amazon gibt es kleine Modelle mit abgespecktem Funktionsumfang bereits ab 35 Euro. Günstige Angebote im Fachhandel für Öfen und Grills sind ebenfalls denkbar. |
Kann man Aschesauger leihen? | Brauchst du nur selten einen Aschestaubsauger, beispielsweise für die Grundreinigung des Grills oder als Kaminsauger, ist das Leihen eine preiswerte Alternative zum Kauf. Damit sparst du Anschaffungskosten und Platz. Zudem begeistern Profigeräte mit einem Maximum an Leistung. Bei Baumärkten und Fachhandel lassen sich vielerlei Spezial-Staubsauger mieten. Reine Aschesauger sind jedoch nicht überall erhältlich. Teilweise umfasst der Leihservice Baustaubsauger für Feinstaub, um beispielsweise Staub von Bohr- oder Fräsarbeiten loszuwerden. Steht in der Beschreibung nicht konkret, dass Asche mit dem Leihgerät entfernt werden darf, bist du gut beraten beim Anbieter nachzufragen. Saugst du Asche trotz fehlender Eignung, musst du womöglich für den Schaden aufkommen, falls der Spezialsauger den Geist aufgibt. |
Gibt es einen Aschesauger Test von Stiftung Warentest oder Öko-Test? | Nein, bislang nicht. (Stand April 2020). |