Dampfreiniger: Mit Feuchtigkeit und Hitze gegen Schmutz
- putzen ohne Chemie
- reinigen ohne Schrubben
- löst hartnäckige Verschmutzungen
- zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten
Dampfreiniger Test & Vergleich 2024
- Dampfreiniger säubern Oberflächen mit heißem Wasserdampf gründlich, komfortabel und ohne chemische Reiniger, was Gesundheit und Umwelt schont. Du brauchst lediglich Wasser und Strom.
- Mikroskopisch feine Dampfmoleküle dringen in hartnäckigste Verschmutzungen ein. Dank mechanischer Wirkung mittels Dampfstrahl beziehungsweise Reinigungspads werden Ablagerungen zuverlässig von Untergründen gelöst und ein hygienisches Ergebnis erzielt.
- Für unterbrechungsfreies und sicheres Putzen sind Geräte mit 2-Tank-System empfehlenswert. Sie lassen sich ohne Verbrühungsgefahr während des Betriebs mit Frischwasser befüllen.
Vileda Steam Dampfreiniger
- Stielreiniger
- dreieckige Wischplatte
- für Hartböden und Teppich
- inkl. Mikrofaserbezug & Teppichgleiter
- in 15 Sekunden einsatzbereit
Vorteile | Nachteile |
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Vileda Steam XXL
- extra große Bodenplatte
- inkl. 2 Mikrofaser Power Pads
- für Hartböden und Teppich
- 7 Meter Kabellänge
- in Sekunden startklar
Vorteile | Nachteile |
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Kärcher SC 2 EasyFix Schlittendampfreiniger
- Bodenreinigungsset EasyFix
- flexibles Düsengelenk
- Klettfixierung für Bodentuch
- Zubehöraufbewahrung
- Parkposition
Vorteile | Nachteile |
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Handdampfreiniger von SIMBR
- mit Hochdruck
- viel Zubehör
- vielfältig verwendbar
- 360° schwenkbare Düse
- Sicherheitsschloss am Griff
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Alles Wichtige zum Dampfreiniger
Ein Dampfreiniger ist ein Elektrogerät, das mit Hilfe von heißem Wasserdampf selbst hartnäckigste Verschmutzungen lösen kann. Der Clou: Das Ganze klappt ohne Chemie! Perfekt für alle, die sich zuhause mehr Hygiene wünschen, ohne auf chemische Reiniger zurückgreifen zu müssen. Nicht nur Familien mit Babys und Kleinkindern, die täglich auf dem Boden krabbeln beziehungsweise spielen, profitieren von nahezu keimfreien Böden. Auch Haustierbesitzer und alle, die keine Lust mehr auf den klassischen Wischmopp haben, sind mit einem guten Dampfreiniger bestens beraten. Kein lästiges Auswringen mehr, kein Schrubben, kein Gerenne zum Wassereimer. Stattdessen reinigt der Dampfreiniger direkt und gleichbleibend gut.
Wie funktionieren Dampfreiniger? Heißer Dampf wirkt schmutzlösend
Dampfreiniger erhitzen das im Wasserbehälter enthaltene Wasser mit elektrisch betriebenen Heizelementen und erzeugen so heißen Dampf. Der entsteht dadurch, dass Wasser durch Erhitzen vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Dabei wird im geschlossenen Kessel Druck aufgebaut. Ist die Aufheizphase beendet, wird der Dampf auf Knopfdruck über ein Ventil aus Düsen befördert. Dieses Funktionsprinzip ist mit einem Schnellkochtopf vergleichbar und bringt eine Aufheizzeit von mehreren Minuten mit sich. Ein anderes und gleichzeitig schnelleres Prinzip basiert auf einem Durchlauferhitzer mit Druckspeicher, der immer nur die aktuell nötige Wassermenge aufheizt. Während Kesselgeräte auf die Größe der Kessel beschränkt sind, ist beim Durchlauferhitzer ein durchgehender Dampfstrom möglich. Dampfreiniger mit Durchlauferhitzer begeistern darüber hinaus mit Tempo, nach etwa 30 Sekunden sind sie startklar. Ihr Nachteil: Sie erreichen weniger Dampfdruck gegenüber Dampfkesselgeräten.
Abhängig von der Art des Elektrogeräts und den Aufsätzen, kommt beispielsweise eine gleichmäßige Dampfwolke beziehungsweise ein Dampfnebel oder ein kraftvoller Dampfstrahl zum Einsatz, um Schmutz zu lösen. Heißer Dampf weicht den Dreck beim Kondensieren auf, um ihn anschließend ohne Kraftakt wegzuwischen. Da die mikroskopisch kleinen Dampfmoleküle, anders als Wassertropfen, in feinste Zwischenräume eindringen, verschwinden sogar wachs-, öl- und fetthaltige sowie eingetrocknete Flecken spielend. Ein weiterer Vorteil: Hausstaub wird nicht aufgewirbelt und in der Atemluft verteilt, sondern in der Feuchtigkeit gebunden. Darüber freuen sich nicht nur Allergiker.
Welches Reinigungsmittel wird beim Dampfreiniger verwendet?
Kurz und schmerzlos: Keine! Füll niemals Reinigungsmittel zum Dampfreinigen in die Geräte! Das ist nicht nur unnötig, sondern kann Defekte verursachen und zum Verlust deiner Garantieansprüche führen. Zudem können riskante Substanzen über Dampfmoleküle in die Atemluft und darüber in deine Lunge gelangen.
Wie heiß werden Dampfreiniger?
Bei Temperaturen von rund 150 bis 300 Grad Celsius werden Oberflächen mit Hitze desinfiziert. Auf Chemie kannst du vollständig verzichten. Das Dampfreinigen ist somit hygienisch, gesundheitsfördernd und umweltschonend. Ist der austretende Dampf heiß genug, wird so ziemlich alles abgetötet, was wir im Haushalt nicht haben wollen. Keime, Pilze und Bakterien verabschieden sich bei 100 °C, Milben und Flöhe ab 60 °C. Allerdings ist das Herstellerversprechen von der Vernichtung von 99,9 Prozent der haushaltsüblichen Bakterien nur dann erfüllt, wenn die Dampfdüsen nicht zu schnell manövriert, sondern über Minuten punktuell eingesetzt werden. Da ein desinfiziertes Zuhause ohne Bakterien aber sowieso nicht erstrebenswert (weil nicht gesund) ist, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Dampfreinigen ist wegen der Hitze zumindest hygienischer wie das Wischen mit Mopp. Wer regelmäßig dampfreinigt, beugt der Vermehrung von Bakterien sowie Schimmel vor.
Wie heiß Dampfreiniger konkret werden, hängt davon ab, ob Nass-, Trocken- oder Heißdampf erzeugt wird. Arbeiten Geräte mit Nassdampf, sind circa 150 °C üblich. Trockendampf liegt zwischen etwa 160 und 190 °C. Spitzenwerte von mehr als 300 °C erzielen größtenteils industrielle Dampfreiniger für den professionellen Einsatz. Sie erzeugen auch mehr Druck als haushaltsübliche Modelle und sind nicht für empfindliche Flächen wie Parkettböden oder Polster geeignet. Sie punkten stattdessen mit richtig viel Power und bieten Einstellmöglichkeiten für eine Vielzahl von Untergründen.
Achtung: Nicht alle Geräte überzeugen mit maximaler Sicherheit!
Verbrennungen sind beim direkten Kontakt mit Wasserdampf vorprogrammiert. Pass auf, dass du beim Hausputz nicht versehentlich damit in Berührung kommst! Unsere Tipps:
- Greif zu hochwertigen Dampfreinigern mit ausreichend Sicherungen und guter Isolierung! Letztere ist unverzichtbar, damit das Gehäuse nicht zu heiß wird und beim Berühren Verbrennungen hervorruft.
- Schlitten- und Handdampfreiniger, die durch Betätigen eines ungünstig platzierten Bedienelements verhindern, dass du ständig einen Knopf zur Dampfabgabe drücken musst, sind Fluch und Segen zugleich. Sie sind zwar bequem, fällt dir aber das Handteil aus den Händen, könntest du mit heißem Dampf verbrüht werden. Konstruktionen, die nur dann Dampfen, wenn du sie festhältst und dahingehend eine clevere Sicherung integriert haben, beugen Verletzungen vor.
- Günstigere Dampfreiniger haben lediglich einen Wassertank. Damit du dich beim Öffnen der Systeme zum Nachfüllen die nächsten Ladung Wasser nicht verbrennst, musst du warten bis das Gerät nach dem Ausschalten abgekühlt ist. Hast du dafür keine Geduld beziehungsweise Zeit, sind Dampfreinigungsgeräte mit 2-Tank-System das Richtige. (Mehr dazu im nächsten Abschnitt)
2-Tank-Systeme: Sicher putzen ohne Zwangspausen
Beim Recherchieren nach einem guten Dampfreiniger wirst du immer wieder über das 2-Tank-System stolpern. Geräte mit dieser Ausstattung verfügen über einen Frischwasserbehälter und einen Kessel. Das hat den Vorteil, dass du Wasser nachfüllen kannst, während der Dampfreiniger in Betrieb ist. Eine Abkühlphase, wie bei Dampfreinigern mit 1-Tank-System, braucht es nicht. 2-Tank-Dampfreiniger sparen kostbare Zeit und mindern das Risiko für Verbrennungen. Hinzu kommt, dass der Stromverbrauch bei 2-Kammer-Systemen sinkt, weil im Gegensatz zum Eintanksystem nicht der gesamte Wasservorrat gleichzeitig erhitzt wird.
Hilfe gegen Verkalkung: Wasserfilter und Kartuschen
Dampfreiniger ohne Kalkfilter, die mit Leitungswasser betrieben werden, erfordern regelmäßiges Entkalken. Um dem vorzubeugen, integrieren manche Hersteller Wasserfilter beziehungsweise Entkalkungskartuschen. Sie verhindern, dass sich Kalk aus Leitungswasser in Leitungen und Düsen absetzt und die Leistungsfähigkeit der Gerätschaften mindert. Derartige Systeme können Geld sparen, weil du kein teures, destilliertes Wasser kaufen musst. Vorausgesetzt die Kosten für Filter und Kartuschen halten sich in Grenzen. Schließlich müssen sie irgendwann ausgetauscht werden. Passen nicht nur teure Markenfilter, sondern universelle Produkte, trägt das zur Kosteneindämmung bei. Die Kompatibilität mit Universalfilter ist allerdings keine Selbstverständlichkeit.
Hilfreich im Kampf gegen Kalk, sind Dampfreiniger mit Metalllegierung im Dampfkessel, weil sie Kalkablagerungen hemmt. Herausnehmbare Tanks lassen sich besser reinigen und austauschen. Austauschbare Wasserfilter sind ebenso nützlich und verlängern die Lebensdauer der Elektrogeräte.
Vielfältig einsetzbar: Was lässt sich mit Dampfreiniger reinigen?
Dampfreiniger können in der ganzen Wohnung zum Einsatz kommen. Von Wohnzimmer über Küche und Bad bis Kinderzimmer und Büro. Für glatte Oberflächen sind die Gerätschaften ideal. Dazu zählen Böden, Herd, Wandfliesen und Ähnliches. Ein Einblick in die Verwendungsmöglichkeiten:
Fußböden
Zum Reinigen von Fußböden braucht es eine Bodendüse. Viele klassischen Dampfreiniger verfügen über eine rechteckige Version, die gut für größere Flächen und zum Reinigen entlang von Kanten geeignet ist. Auch dreieckige Formen sind denkbar. Der großflächige Wischkopf wird mit speziellen Reinigungstüchern bestückt, meistens aus modernen Mikrofasern. Sind textile Überzüge waschbar, schont das Haushaltskasse und Ökosystem.
Teppiche und Polster
Mit vielen Dampfreinigern kannst du Teppichböden abdampfen. Vorausgesetzt es gibt einen kompatiblen Teppichgleiter. Liegt der dem Lieferumfang nicht bei, musst du ihn zusätzlich kaufen. Allerdings eignen sich Dampfreiniger nur für kurzflorige Teppiche (bis 1,5 Zentimeter Florhöhe). Insbesondere zur Fleckenentfernung sind sie perfekt: Dampf dringt tief in Fasern ein und löst Dreck schonend aus dem Gewebe. Da keine chemischen Mittel aufgetragen werden, ist ein Ausbleichen nicht möglich. Farbunterschiede bleiben ebenfalls aus, wodurch du für ein ebenmäßiges Ergebnis lediglich punktuell und nicht gleich den ganzen Teppich beziehungsweise die komplette Couch reinigen musst. Weil der aus Dampfreinigern austretender Wasserdampf durch die hohe Temperatur bereits entkalkt ist, entstehen keine Kalkränder. Milben und andere Tierchen, die du aus Textilien verbannen möchtest, werden abgetötet. Zur Polsterreinigung werden spezielle Polsterdüsen angeboten. Mit passendem Zubehör kannst du Sofa, Sessel, Kissenbezüge, Autositze (kein Leder!) und vieles mehr auffrischen. Allerdings nur punktuell, für großflächige Einsätze sind Dampfsauger oder Waschsauger die bessere Wahl.
Fett und Angebranntes
Stark Fetthaltiges wird effektiv entfernt. Beispielsweise bekommst du mit einem leistungsfähigen Dampfreiniger Abzugshauben und fettige Küchenmöbel hygienisch sauber. Gleiches gilt für Kochfelder, die durch Angebranntes verschmutzt sind oder verkalkte Küchenarmaturen. Sogar der Backofen wird mit Dampfreiniger wieder sauber, ohne die Materialien im Ofen zu beschädigen. Verkrustete Reste von Nahrungsmitteln und Fettspritzer beseitigst du am besten mit einer Rundbürste. Anschließend mit einem Putzlappen auswischen, fertig. Öfen vor dem Dampfreinigen vom Stromnetz trennen!
Badezimmer
Für Badezimmer sind Dampfreiniger prädestiniert. Fliesen, Waschbecken, Toiletten und Duschen werden blitzblank. Mit feinen Düsen, die den Dampfdruck bündeln, erreichst du kleinste Zwischenräume und entfernst unschöne Schmutzränder wirkungsvoll. Wer sein Bad regelmäßig mit Dampfreiniger putzt, verhindert, dass sich überhaupt erst hartnäckiger Dreck ablagert. Damit das WC unter dem Rand sauber wird, gibt es Dampfreinigeraufsätze mit flexiblem Schlauch sowie Konstruktionen, die bereits die passende Form für diesen Zweck haben.
Fugen
Auch sie lassen sich ohne Kraftaufwand komfortabel von Schmutz befreien. Ob auf dem Boden, am Fliesenspiegel in der Küche oder die gefliesten Wände im Bad. Verunreinigte Fugen gehören der Vergangenheit an. Einen authentischen Eindruck zur Fugenreinigung mit Dampfreiniger vermittelt folgendes Video:
Textilpflege: Bügeleisenanschluss und mehr
An einige Dampfreiniger kannst du kompatible Dampfbügeleisen anschließen, um Textilien mit Wasserdampf zu glätten. Kärcher verspricht zum Beispiel beim SC 5 EasyFix Iron mit Dampfdruck-Bügeleisen eine Zeitersparnis von 50 Prozent durch optimale Dampfdurchdringung. Individuelle Textilpflegedüsen zum Auffrischen von Kleidern und Entfernen von Gerüchen sowie Fusseln werden ebenso verkauft.
Outdoor: Von Unkrautbekämpfung bis Garagentorpflege
Ja, du hast richtig gelesen. Mit einem Dampfreiniger kannst du Unkraut den Kampf ansagen. Die Hitze lässt Pflanzen absterben. Allerdings macht das Ganze im großen Stil keinen Sinn. Für grobe Arbeiten auf großen Flächen sind haushaltsübliche Dampfreiniger nicht konzipiert. Gegen das gezielte Entfernen von unerwünschtem Grünzeug auf Balkon, Terrasse oder kleineren Sitzplätzen im Garten spricht aber nichts. Mit der Punktstrahldüse triffst du garantiert. Ist der Hochdruckreiniger zu stark, stellt ein Dampfreiniger eine schonende Lösung zur Reinigung von Garagentoren dar. Auch Gartenmöbel und Grills bringst du mit dem richtigen Zubehör auf Vordermann. Dupray, laut eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von Dampfreinigungssystemen, zeigt wie die Grillreinigung mit Dampfkraft ausschauen kann:
Tapeten komfortabel lösen
Bei Renovierungen sind Dampfreiniger zuverlässige Helfer. Sie lösen Tapeten von Wänden, ohne die darunterliegende Bausubstanz zu schädigen. Zum schonenden Bedampfen werden spezielle Aufsätze verwendet. Kärcher nennt diese Tapetenlöser und stattet sie mit Schaber aus. Sie verwandeln Dampfreiniger mit wenigen Handgriffen in Tapetenablöser. Auch Leimreste und Tapetenkleister löst du damit ohne Kraftakt hautschonend und schnell.
Kaufberatung: Aufheizzeit und Flächenleistung sind entscheidende Kaufkriterien
Wie lang ein Dampfreiniger zum Aufheizen braucht, hängt unter anderem von der Größe des Wassertanks ab. Umso größer die Wassermenge, desto zeitaufwändiger das Aufheizen. Aber natürlich nimmt auch die individuelle Funktionsweise Einfluss. Geräte mit Durchlauferhitzer und Druckspeicher sind in Sekunden startklar. Andere benötigen mehrere Minuten. Suchst du Dampfreiniger für den umfassenden Großputz, ist eine möglichst kurze Aufheizphase vorteilhaft. Damit halten sich die Wartezeiten bis es weitergehen kann in Grenzen.
Gleichzeitig spielt die Flächenleistung eine zentrale Rolle. Sie informiert darüber, wie viel Fläche der Dampfreiniger am Stück ohne Nachfüllen reinigen kann. Eine geringe Flächenleistung bedeutet, dass du den Tank bei größeren Reinigungsvorhaben häufig neu befüllen musst. Das dehnt den Zeitaufwand aus und kann auf Dauer nervig werden. Planst du künftig mit einem Dampfreiniger sämtliche Fußboden deiner Wohnung zu putzen, solltest du nachlesen, ob das mit dem Wasservorrat in einem Rutsch oder zumindest mit möglichst wenig Wartezeit machbar ist. Eine sehr gute Flächenleistung bietet zum Beispiel der Kärcher SC 5 EasyFix mit 150 Quadratmetern.
Maximaler Dampfdruck und Justierbarkeit
Je höher der Druck beim Dampfreinigen, desto stärker die mechanische Wirkung und desto besser das Ergebnis. Möchtest du beispielsweise hartnäckigen Dreck von Wänden, Fugen und Waschbecken entfernen, sollte der Dampfreiniger nicht weniger als 3 bar Dampfdruck haben. Ein stufenlos regulierbarer Leistungsrahmen von 1 bis 4 bar wäre optimal, um sowohl robuste als auch empfindliche Oberflächen säubern zu können. Teppiche, Laminat, Kunststoffoberflächen und Polstermöbel reagieren teilweise sensibel auf Hitze und Feuchtigkeit. Um auch sie von Schmutz befreien zu können, muss sich ein Dampfreiniger präzise regulieren lassen. Kannst du den Dampfdruck nicht individuell einstellen, schränkt das den Einsatzbereich des Dampfreiniger erheblich ein. Mehr als 4 bar sind kein Muss, bringen aber ein Plus an Dampfkraft.
Wie viel Watt sollte ein Dampfreiniger haben?
Preiswerte Dampfreiniger „am Stiel“ sind häufig mit rund 1.200 bis 1.600 Watt ausgerüstet. Der Kärcher Dampfmopp zählt mit 1.600 Watt zu den kraftvolleren Geräten dieser Produktgruppe. Die Wattanzahl (W) steht für Heizleistung. Besonders leistungsstarke Schlittendampfreiniger haben teilweise 2.000 Watt und mehr. Handdampfsauger liegen in der Regel unter 1.100 Watt. Wobei Kärcher mit dem SC 1 (1.200 W) auch hier eines der leistungsstärksten Modelle in petto hat.
Raffinierte Extras für das Maximum an Komfort
Clever sind Ideen wie die des Herstellers Shark: Mit dem Klik n‘ Flip-Fuß zum Wechseln und den doppelseitigen Dampfreiniger-Tüchern kannst du die doppelte Bodenfläche ohne Tuchwechsel reinigen. Auch die Steam Blast-Technologie mit schwenkbarem Moppfuß und Dampfausstoß zum Lösen von starkem Dreck ist erwähnenswert. Black & Decker gewährt wiederum extra Dampf per Fußpedal zu zusätzlicher Dampfdüse. Kärcher überzeugt Verbraucher hingegen mit der VapoHydro-Funktion: Einer ergänzenden Zuschaltung von heißem Wasser, um Schmutz noch besser lösen und wegspülen zu können.
Verschiedene Dampfreiniger: Schlitten Dampfreiniger, Dampfbesen und mehr
Um den für deinen Bedarf besten Dampfreiniger zu finden, solltest du dich näher mit den verschiedenen Bauarten und Funktionen auseinandersetzen:
Dampfreiniger
Klassische Dampfreiniger ähneln optisch einem herkömmlichen Schlittenstaubsauger, also den Modellen, die du auf Rädern beziehungsweise Rollen hinter dir herziehst. Mit dem Unterschied, dass aus der Einheit aus Bodenplatte, Schlauch und Stiel heißer Dampf austritt und nicht gesaugt wird. Im Schlitten (Korpus) befindet sich der Wasservorrat. Das Konstrukt kann auch als Dampfkessel betitelt sein. Aufgrund der Größe können Hersteller diese Dampfreiniger leistungsstärker machen und mit größerer Wasserkapazität ausstatten. Bei genügend Power eignet sich die Variante auch für besonders anspruchsvolle Arbeiten wie die Felgenreinigung. Zubehör wie Punktstrahldüse, Bürsten oder Handdüsen verwandeln diese Dampfreiniger in Alleskönner. Der Produktfilm zu den Kärcher Modellen SC 1 bis SC 5 gewährt einen Einblick in den Alltag mit Multifunktionsdampfreiniger:
Dampfbesen
Die Bezeichnung dieses Dampfreinigers ist auf den besonderen Aufbau ohne Schlitten zurückzuführen. Statt das Gerät hinter dir herzuziehen, hältst du es in einer Hand. Korpus, Wassertank und Düsen sind so miteinander kombiniert, dass du das Konstrukt mit Hilfe eines Stiels über Böden manövrieren kannst. Eines der bekanntesten Modelle ist derzeit der Steam von Vileda.
2-in-1 Dampfreiniger
Lässt sich bei Dampfbesen ein Handteil abnehmen, handelt es sich um ein multifunktionelles Gerät, das Dampfbesen und Handdampfreiniger vereint. Damit kannst du Böden und andere Oberflächen im Haus wie zum Beispiel Armaturen, Backöfen oder Abzugshauben dampfreinigen. Anhand des von Black & Decker präsentierten 17-in-1-Dampfbesens mit „SteaMitt“, einem Dampfhandschuh für multifunktionelles Dampfreinigen, kannst du dir einen Eindruck über die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten verschaffen:
Handdampfreiniger
Diese Geräte sind größtenteils nicht für Fußböden, sondern kleinere Herausforderungen gebaut. Mit ihrer handlichen Bauart und dem kleinen Wassertank sind sie für punktuelles Reinigen und nicht für die üppige Flächenreinigung optimal. Entwickeln die Geräte genügend Druck, entfernen sie hartnäckige Kalkränder. Die meisten Hersteller bieten eine große Auswahl Zubehör, womit du Handdampfreiniger vielseitig einsetzen kannst. Während Bürstendüsen beispielsweise zum Abbürsten von Schmutz auf dem Herd sinnvoll sind, sorgen Aufsätze mit Wischtuch (Düsenüberzug) für schonendes Dampfreinigen von Edelstahl. Wenige Handdampfsysteme kannst du für Böden aufrüsten.
Gewicht: Bei Handdampfsauggeräten besonders wichtig
Dampfreiniger zum Hinterherziehen wiegen in der Regel zwischen vier und sieben Kilo. Hier ist das Gesamtgewicht aber auch nicht so wichtig, weil du nur einen kleinen Teil davon direkt mit der Hand bewegen musst. Das meiste rollt hinterher. Bei Handreinigern ist ein möglichst geringes Gewicht elementar, um Arme und Rücken zu schonen. 1,5 Kilo lassen sich noch relativ gut handhaben. In der Kategorie Dampfmopp gehört der Vileda Steam mit 2,3 Kilo zu den Fliegengewichten. Noch leichter sind einige Black & Decker Dampfbesen.
Vor- und Nachteile von Dampfreinigern
Vorteile | Nachteile |
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Wichtige Kaufkriterien: Aufheizzeit, Flächenleistung und Dampfdruck
Welche Kaufkriterien den Ausschlag geben, hängt von deinem Bedarf ab. Reicht es dir, wenn ein Dampfreiniger die Fußbodenreinigung erleichtert und den Wischmopp ersetzt, ist ein Dampfbesen optimal. Soll das Gerät aber nicht nur eine Aufgabe übernehmen, ist ein Kombigerät, das dir mit verschiedenen Aufsätzen maximale Flexibilität und Arbeitserleichterung bringt, die bessere Wahl. Empfehlenswert sind dann hochwertige Ausführungen, die hinsichtlich ihrer Leistung zwar nicht mit Profigeräten vergleichbar sind, in Bezug auf ihre Funktionalität aber mithalten. Diese leistungsstarken Haushaltshelfer sind noch bezahlbar und leisten tolle Dienste mit Extras wie stufenloser Dampfregulierung, Zuschaltbarkeit von heißem Wasser und originellem Zubehör.
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Material/Aufbau |
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Leistung |
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Ausstattung |
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Sicherheit |
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Optional |
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Tipps zu Verwendung und Pflege – Vorsicht bei Parkett und Laminat!
Vor jeder gründlichen Bodenreinigung mit Dampfreiniger ist Staubsaugen angesagt! Bleibt loser Dreck liegen, sind Dampfreiniger überfordert. Grundsätzlich gilt: Oberflächen, die laut Hersteller mit dem Dampfreiniger gereinigt werden dürfen, aber zu den empfindlichen Vertretern gehören, am besten immer erst an einer unauffälligen Stelle auf niedrigster Dampfstufe punktuell bearbeiten. Das gilt für Böden gleichermaßen wie für Sitzpolster im Auto, Teppiche, Kleider und vieles mehr. Teste auf einer möglichst kleinen Fläche! Zudem ist es zum Schonen von Materialien ratsam ein zweites Tuch über Düsen zuziehen. Nachfolgend konkrete Ratschläge rund um Fußböden:
- Normale Fliesen und Feinsteinzeug können mit der höchsten Dampfstufe bearbeitet werden. Vorsicht geboten ist bei Naturstein, weil bei hohen Temperaturen Strukturschäden möglich sind. Hier besser die niedrigste Stufe wählen!
- Sind Linoleum und PVC mit Klebstoff fixiert, kann heißer Dampf für Wellen im Boden verantwortlich sein, weil Hitze die Verbindung löst. Das Reinigen bei niedriger Temperatur ist aber möglich. Feuchtes Wischen verträgt Linoleum, ob beschichtet oder nicht. PVC/Vinyl sowieso. Bei versiegeltem Linoleum solltest du mit dem Bodenleger klären, welche Temperaturen der Untergrund aushält.
- Bei Teppichen und Teppichboden darfst du es mit der Dampftemperatur genauso wenig übertreiben. Teppichfasern und Verklebungen können sich lösen. Tritt Letzteres ein, liegen Böden nicht mehr eben auf dem Untergrund. Stolperfallen sind vorprogrammiert.
Korkböden reagieren verhältnismäßig empfindlich auf äußere Einflüsse. Vom Dampfreinigen ist abzuraten. Aufpassen musst du außerdem bei Laminat (Verbundwerkstoff) und Parkett (Vollholzparkett/Mehrschichtparkett). Hinsichtlich Wasser sind beide Bodenbeläge empfindlich, wobei Laminat oft noch sensibler reagiert. Ist das Laminat dünn, schlecht verarbeitet und die Güteklasse der Dekorschicht lässt zu wünschen übrig, gestaltet sich die Pflege schwierig. Gelangt beim Dampfreinigen Feuchtigkeit zwischen die Lagen, quillt das Material auf und der Boden wird uneben. Zur bedenkenlosen Reinigung von Laminat solltest du ausschließlich regulierbare Dampfreiniger verwenden, damit du Hitze und Nässe exakt kontrollieren kannst. Ebenso wichtig: Bearbeite jede Stelle nur kurz, damit das Material nicht unnötig mit Hitze konfrontiert wird und verwende drei- bis vierlagige Tücher!
Dampfreinigen von Parkett kommt nur in Frage, wenn es sich um hartversiegelte Oberflächen handelt, die fachmännisch verlegt wurden. Fehlt diese Schutzschicht, musst du auf Dampfreiniger verzichten. Holz reagiert von Natur aus auf Feuchtigkeit und Hitze, es arbeitet, wie es so schön heißt. Da beide Einflüsse beim Dampfreinigen wirken, besteht immer ein Restrisiko. Ein Muss ist das Dampfreinigen auf geringster Stufe und die Verwendung mehrlagiger Mikrofasertücher.
Vom Dampfreinigen folgender Untergründe ist abzuraten
- Kork
- Schiefer
- geölte, gewachste Böden
- nicht versiegelte Echtholzböden
- Seiden- und Wollteppiche
Allgemeine Tipps zum Dampfreinigen
- Hast du bislang mit Reinigungsmitteln geputzt, kann es bei den ersten Einsätzen mit Dampfreiniger zu Schlieren kommen. Schuld sind Rückstände der Reiniger. Hab Geduld! Nach intensiver Grundreinigung verbessert sich das Reinigungsergebnis kontinuierlich.
- Bei extrem verkalkten Stellen hilft trotz Dampfreiniger manchmal nur der Einsatz von Reinigungsmitteln. Diese vor dem Dampfreinigen auftragen und einwirken lassen! Zitronensäure ist preiswert und bei Kalk im Bad vorteilhaft. Es hilft beim Lösen von Ablagerungen, schont aber Gummidichtungen (im Gegensatz zu Essigsäure). Zitronenreiniger auftragen, 30 Minuten einwirken lassen und dampfreinigen! Zementfugen vorher mit klarem Wasser abspülen, weil sie ansonsten unter der Säure leiden könnten!
- Schimmel in Silikonfugen bekommst du mit Dampfreiniger nicht weg. Verschimmeltes Silikon muss ausgekratzt und frisch verfugt werden.
- Destilliertes Wasser fördert glänzende Oberflächen, weil es keinen Kalk enthält. Leitungswasser kann sie matt wirken lassen.
Die Vor- und Nachteile von destilliertem Wasser
Vorteile | Nachteile |
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Dampfreiniger richtig reinigen: Wie entkalke ich meinen Dampfreiniger?
Günstig und umweltschonend klappt es mit Essig. Je nach Tankgröße gibst du 200 bis 300 Milliliter Wasser mit ein paar Esslöffel Essig in den Wassertank und lässt das Ganze über Nacht einwirken. Gerät dabei nicht einschalten! Am nächsten Tag spülen und wieder ins Gerät einsetzen! Mit frischem Leitungswasser in Betrieb nehmen! Alternativ können spezielle Entkalkungsmittel Verwendung finden, die exakt nach Gebrauchsanweisung anzuwenden sind. Bei ständiger Inbetriebnahme des Dampfreinigers ist eine Entkalkung alle vier Wochen sinnvoll.
Beliebte Hersteller: Vileda, Kärcher & Black+Decker
Dampfreiniger kannst du bei zahlreichen Herstellern und Shops kaufen. Du findest sie sowohl im Einzelhandel als auch Internet. Wir haben wichtige Fakten zu drei der beliebtesten Hersteller zusammengefasst:
Hersteller | Besonderheiten |
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Vileda |
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Kärcher |
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Black+Decker |
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Weitere relevante Hersteller für den privaten Bereich sind Leifheit (CleanTenso), Bissell, Dirt Devil, Severin, Clatronic, Rowenta, Philipps und Nilfisk. Günstige Angebote findest du regelmäßig bei Discountern wie Lidl (Hausmarke SilverCrest) oder Aldi sowie Baumärkten wie Obi, Media Markt oder Medimax. Vergleiche mehrerer Hersteller, Modelle und Angebote im stationären Einzelhandel sowie Internet sind immer empfehlenswert, da die Preisunterschiede erheblich sein können. Für die professionelle Reinigung fertigen unter anderem die Unternehmen Kärcher, Tecnovap und Vapor-Star Hochleistungsgeräte. Vapor-Star hat auch für Verbraucher Dampfreiniger mit bis zu 10 bar Arbeitsdruck im Sortiment.
Was kosten Dampfreiniger?
50 Euro solltest du kalkulieren. Zumindest was Handdampfreiniger angeht. Preiswerte Produkte sind bei Amazon schon unter 30 Euro erhältlich. Der Preis für zuverlässige Dampfbesen und Schlittendampfreiniger der Einsteigerklasse liegt größtenteils zwischen 70 und 200 Euro. Spitzengeräte können deutlich mehr verschlingen.
Dampfreiniger FAQ – häufige Fragen
Frage | Antwort |
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Wofür wird die Punktstrahldüse typischerweise eingesetzt? | Wie der Name bereits verrät, strahlt diese Düse Wasserdampf als Strahl punktuell aus. Mit einer Punktstrahldüse erreichst du schwer zugängliche Stellen. Da der Dampfdruck gebündelt wird, ist die Wirkung besonders stark. Perfekt zum Säubern von Fugen, Zwischenräumen bei Waschbecken und Spüle, Autofelgen oder zum Entfernen von Unkraut zwischen Bodenplatten auf Terrasse und Gartenwegen. |
Warum kommt Wasser und erst dann Dampf aus Düsen? | Da Schläuche beim ersten Gebrauch oder nach Pausen noch kalt sind, bildet sich Kondenswasser, welches dann aus den Geräten tropft. Den ersten Dampfausstoß am besten in ein Waschbecken abgeben, damit empfindliche Flächen nicht von der Nässe in Mitleidenschaft gezogen werden! |
Warum darf man kein destilliertes Wasser in manchen Dampfreinigern verwenden? | Beim Recherchieren ist uns aufgefallen, dass teilweise von frühzeitigen Defekten der Dampfreiniger berichtet wird. Nicht selten in Kombination mit der Verwendung von destilliertem Wasser. Viele Verbraucher gehen davon aus, dass es bei kalkhaltigem Wasser generell richtig ist, destilliertes Wasser einzufüllen. Grundsätzlich stimmt das auch, allerdings trifft die Empfehlung nicht auf alle Geräte zu. Zum Verständnis: Kalkhaltiges Wasser kann in Heizeinheit und Wassertank zu Ablagerungen führen und Düsen verstopfen. Viele Hersteller raten deshalb zu destilliertem Wasser. Ausnahme ist zum Beispiel Kärcher. Weil destilliertes Wasser Mineralstoffe aus Kesselwänden löst und so Schäden verursachen kann, rät die Marke zu einem Mix aus Leitungswasser und maximal 50 Prozent destilliertem Wasser. Zudem wird das Entkalken empfohlen. Hinweise darauf, ob Hersteller destilliertes Wasser, Leitungswasser oder eine Mischung daraus empfehlen, findest du in der Produktbeschreibung beziehungsweise der Bedienungsanleitung. Um keine Garantieansprüche zu verlieren, solltest du dich an die Anweisungen halten. Kondenswasser vom Wäschetrockner und Regenwasser sind für Dampfreiniger generell nicht geeignet. |
Wer repariert Dampfreiniger? | Heizt ein Gerät nicht mehr, gibt keinen Dampf ab oder weist eine andere Fehlfunktion auf, hilft womöglich nur noch eine Reparatur. Besteht noch Garantie oder gar Gewährleistung, solltest du dich umgehend mit dem Hersteller beziehungsweise Anbieter in Verbindung setzen und keinesfalls selber reparieren. Ansonsten raten wir zu Fachbetrieben für eine ordnungsgemäße Dampfreiniger-Reparatur. Bei Marken wie Kärcher können Reparaturaufträge online erteilt werden. |
Wo kann man Dampfreiniger ausleihen? | Wer nur gelegentlich oder gar einmalig einen Dampfreiniger braucht, kann sich mit Leihgeräten die Anschaffungskosten sparen. Die Leihgebühr ist zwar nicht zu vernachlässigen, aber gegenüber der Summe aus Anschaffungskosten und den Folgekosten der Gerätepflege ist das Mieten bei geringem Bedarf dennoch preiswerter. Bestes Beispiel sind Teppiche, die du nur gelegentlich von Flecken befreien möchtest. Brauchst du ansonsten nie einen Dampfreiniger, würde er dir nur unnötig Platz wegnehmen. Leihgeräte haben zudem den Vorteil, dass du dich nicht um Pflege und Reparaturen kümmern musst. Dampfreiniger kannst du unter anderem bei Kärcher, Bauhaus und Obi leihen. Bei Kärcher zahlst du momentan für den Dampfreiniger SG 4/4 39 Euro pro Tag. Bei Bauhaus gibt´s einen „Profi-Dampfreiniger“ für weniger als die Hälfte. Auch Portale wie erento sind einen Besuch wert. Willst du Teppiche grundreinigen, lohnt sich die Anfrage bei dm und Rossmann, da die Drogeriemarktketten Teppichreinigungsgeräte (keine Dampfreiniger!) kostenlos an Kunden verleihen. dm verlangt inzwischen eine Kaution und vermietet Nasssauger. Rossmanns Teppichreinigerverleih ist drei Tage kostenlos. Die Geräte dürfen allerdings nur mit speziellen Reinigungsmitteln betrieben werden, die man kaufen muss. |
Was ist der Unterschied zwischen Dampfreiniger und Hochdruckreiniger? | Hochdruckreiniger erzeugen keinen Dampf, sondern nutzen die mechanische Wirkung eines extremen Wasserstrahls zum Reinigen. Der Wasserverbrauch ist enorm. Zudem kommen Hochdruckreiniger für gewöhnlich nicht in Räumlichkeiten, sondern draußen zum Einsatz. |